Mittwoch, 25. Februar 2015

Ostereier einmal anders oder: "Bauernsilber" selbstgemacht

Hallo, meine Lieben!

Die Fastenzeit hat einen großen Vorteil: Weniger essen bedeutet auch weniger kochen und somit bleibt mehr Zeit, um kreativ zu sein. Diesen Trick, billige Plastikostereier zu "versilbern" habe ich auf Pinterest gefunden und musste sie sofort nachbasteln.

















Alles, was ihr dazu benötigt, sind Plastikostereier, Alufolie, Bastelleim, ein kleiner Pinsel, ein weiches Tuch und etwas schwarze Farbe.



Als erstes reißt ihr die Alufolie in kleine Stückchen. Damit werden die Eier beklebt, sodass von der ursprünglichen Farbe nichts mehr zu sehen ist.



Gebt dazu etwas Kleber auf einen Teller und nehmt einen weichen Pinsel. Damit bestreicht ihr die matte Seite der Folienschnipsel. Die Folienelemente müssen - vor allem an den Rändern und in den Ecken - gut mit Kleber bestrichen werden, damit sie später auf dem Ei gut haften.



So sehen die beklebten Eier aus.



Damit keine Ränder hochstehen und das Ganze auch echter wirkt, müsst ihr die mit einem feuchten Tuch von den Kleberresten gesäuberten "Silbereier" nun noch mit dem Stiel eures Pinsels etwas bearbeiten und das sieht dann so aus:



Zum Abschluss ein weiches Tuch in etwas schwarze Farbe tauchen und die Eier damit betupfen. So bekommen sie den edlen "Shabby style" von Bauernsilber.



Nur noch kurz trocknen lassen - et voilà: Hier ist meine Osterdeko 2015!



Viel Spaß bei Euren Ostervorbereitungen, Eure - wieder einmal sehr zufriedene


Dienstag, 17. Februar 2015

Burgenländische Karfiol(Blumenkohl-)suppe mit Mehlnockerln



Ein Rezept von meiner Schwiegermutter, die gelernte Köchin war, und das ich immer wieder mal gerne zubereite, vor allem im Winter, an Tagen wie diesem ...



Zutaten:
1 kleiner Karfiol (Blumenkohl)
ein paar Knoblauchzehen
Fett
Mehl für die Einbrenn
Suppenwürfel, Salz, Pfeffer, Paprika zum Würzen

für die Mehlnockerln:
1 EL Margarine (Originalrezept: Schmalz)
Salz
1 Ei
Mehl




Zubereitung:

Karfiol vom Strunk lösen, Blätter entfernen, in kleine Röschen teilen, Stängel ebenfalls klein schneiden und in Salzwasser bissfest kochen.
Inzwischen Knoblauchscheiben in Fett etwas anrösten, vom Feuer nehmen und mit Paprika stauben.
Anschließend eine "Einbrenn" zubereiten, d.h. etwas Mehl dazu, mit ein wenig Milch und dem Wasser, in dem der Karfiol gekocht wurde aufgießen. Mit dem Suppenwürfel würzen.



Für die Mehlnockerln Fett/Schmalz mit einer Prise Salz verrühren, 1 ganzes Ei dazugeben, nochmals verrühren und dann nach und nach so viel Mehl dazugeben, wie der Teig aufnimmt.



Mit einem Teelöffel kleine Nockerln formen und in die siedende Suppe einlegen. Kochen lassen, bis sie an die Oberfläche aufsteigen. Nun noch den Karfiol dazu, ein paar Minuten weiter garen lassen und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Guten Appetit und einen schönen Faschingdienstag von Eurer


Freitag, 13. Februar 2015

Refashion: Von der Thai-Fischerhose zum Etuikleid


Jetzt, wo die Nähmaschine endlich einen passenden Platz gefunden hat und dort zum Einsatz bereit steht, macht das Nähen wieder richtig Spaß und ich habe mir bereits das nächste Projekt vorgenommen...
In meinem Schrank wartete schon seit mehr als einem Jahr eine dieser unsäglichen Thai-Fischerhosen darauf, verarbeitet zu werden. Ein wunderschön bedruckter Baumwollstoff, das stand außer Frage, und daher wollte ich die Hose, die an mir bei Größe 42 nicht unbedingt optimal aussah, auch nicht weggeben.



So beschloss ich, sie aufzutrennen und daraus ein einfaches Sommerkleid zu nähen. Als Vorlage diente mir dieses blaue Etuikleid aus den USA.


Ich nahm es einfach als Muster her und schnitt Vorder- und Rückseite des Kleidchens zu.


Den Ausschnitt versäuberte ich mit dem Taillenbesatz der Hose (den man beim Anlegen einer solchen Thai-Hose nach außen umschlägt).


Die Ärmelausschnitte wurden mit Schrägband eingefasst, das ich aus dem restlichen Stoff nach dieser Anleitung anfertigte.


Hier ist mein neues Sommerkleid ... nur der Sommer muss noch kommen ;-)


Es grüßt euch eure wieder einmal sehr zufriedene


Sonntag, 8. Februar 2015

Nach langer Zeit wieder ein Nähprojekt: Schlaufenvorhänge



Vielleicht ist euch ja aufgefallen, liebe MitleserInnen, dass ich seit meiner Übersiedlung nach Wien nur sehr wenig genäht habe. 

Das war vor allem darauf zurückzuführen, dass ich keine Idee hatte, wie und wo ich in meiner 2-Zimmer-Wohnung (m)eine Nähecke einrichten sollte. Als ich schon fast am Aufgeben war, sah ich dann diesen Tisch im Internet und wusste: "Jetzt wird alles gut!" ;-)


Mit einer Länge von 120 cm und einer Breite von 40 cm passt er perfekt in mein Schlafzimmer und bietet genug Platz für meine Nähmaschine. Die beiden Laden und die Räder, auf denen er montiert ist, bieten zusätzlichen Komfort.

Und da sich das Wetter draußen heute mehr als ungemütlich präsentiert, tmachte ich mich nach laaaaaanger Zeit wieder an mein erstes Nähprojekt: Schlaufenvorhänge aus einem Stoff von Anna Salander für das "schwedische Möbelhaus" (auf dessen Website ich auch gleich die Anleitung dazu fand)


Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntagabend!

Wieder einmal sehr zufrieden, Eure


Mittwoch, 4. Februar 2015

Lachs-Spinat-Strudel mit Schafkäse

Rasch zubereitet, ideal wenn unerwartet Gäste kommen, als kleiner Snack zum Wein oder Sekt.


Zutaten:
1 Pk. Blätterteig
400 g TK-Blattspinat
150 g Schafkäse
150 g Räucherlachs
2 Knoblauchzehen
Ei zum Bestreichen
Pfeffer, Salz

Joghurt-Rahm-Sauce:
3 EL Sauerrahm
3 EL Joghurt
Knoblauchsalz zum Würzen

Zubereitung:
Blätterteig aus der Verpackung nehmen und auf dem Backblech mitsamt dem Backpapier ausrollen.
Backrohr auf 220° vorheizen.
Spinat in der Mikrowelle auf höchster Stufe ca. 8 Min. garen.
Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden.
Spinat leicht ausdrücken, Flüssigekeit abgießen, Knoblauch dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf dem Blätterteig verteilen.
Schafkäse in kleine Würfel schneiden und auf den Spinat legen, anschließend den klein geschnittenen Lachs darauf verteilen.
Blätterteig seitlich 1,5 cm einschlagen, einrollen, seitlich und oben gut andrücken und mit Ei bestreichen.
ca. 20 Minuten bei 220° goldbraun backen.

Guten Appetit!