Montag, 14. Dezember 2015

Weihnachts-Anhänger aus Prägefolie


Die Weihnachts-Anhänger aus Prägefolie sind an diesem Wochenende neu hinzugekommen. Ich denke, sie machen sich wirklich gut und mein Weihnachtsstrauch sieht dadurch viel wertiger aus, obwohl die Materialkosten sehr gering sind. Insbesondere die orientalischen Motive gefallen mir sehr, sie erinnern mich an eine Weihnachtskrippe.


Wie wird's gemacht?

Mit Hilfe von einer Schablone die verschiedenen Formen aus Metallfolie ausschneiden und anschließend mit einem Prägestift oder einer Stopfnadel die Muster "zeichnen".

Am Schluss oben ein kleines Loch machen und mit einem Bindfaden aufhängen.


Viel Freude beim Basteln wünscht euch


Freitag, 4. Dezember 2015

KISS - "Keep it simple (and stupid)"



Wie schon oft erwähnt, mag ich einfache, klare Linien. So habe ich meine Wohnung eingerichtet und auch die Weihnachtsdeko muss daher entsprechend einfach sein. Die Zweige habe ich aus dem Garten - der starke Sturm vor ein paar Tagen hatte sie abgebrochen und sie lagen auf dem Boden herum. Ich habe sie mitgenommen und mit ein paar Kugeln in einer schlichten Wasserkaraffe dekoriert. Mehr braucht es meiner Meinung nach nicht, um ein wenig Weihnachtsstimmung zu erzeugen.

Ein schönes 2. Adventwochenende wünscht euch

eure







P.S.: In diesem Jahr war ich übrigens auf dem spanischen Jakobsweg unterwegs und habe das einfache Pilgerleben sehr genossen. Meine Erlebnisse auf dem Camino habe ich hier niedergeschrieben.


Dienstag, 1. Dezember 2015

Schon wieder Advent!


Abwechslung tut gut und daher versuche ich jedes Jahr, meine Advents- und Weihnachtsdeko etwas unterschiedlich zu gestalten.
 


Diesen Holzleuchter hatte ich noch von früher, als ich in einem eher rustikalen Häuschen auf dem Land lebte. In die moderne Stadtwohnung, in die ich vor mehr als 2 Jahren übersiedelt bin, wollte er nicht mehr so recht hineinpassen ...




Daher habe ich ihn gestern - passend zu der minimalistischen Einrichtung im skandinavischen Stil - mit etwas Acrylfarbe und einem Rest Klarlack einfach umgestylt.


Einfach und schlicht thront er jetzt auf dem Esstisch im Wohnzimmer. Ich habe vorübergehend überlegt, noch ein paar rote Schleifchen darauf zu tun, bin aber dann wieder davon abgekommen, da ich klare und schmucklose Formen wie diese mag. Mal sehen, ob mir noch etwas dazu einfällt. Möglicherweise ein paar Tannenzapfen oder Ähnliches ...

Wieder einmal sehr zufrieden grüßt euch

eure


P.S.: Und so sieht das vorläufige Endergebnis aus ;-)



Donnerstag, 18. Juni 2015

Weg mit dem Fleck!



Es war einmal eine wunderschöne, lange sommerliche Leinenhose im Marlene-Stil und sie hat mir nicht nur auf meinen Reisen in islamische Länder jahrelang treue Dienste geleistet...

Gestern holte ich sie - zum ersten Mal in dieser Saison - aus dem Schrank und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass sie am Oberschenkel einen hässlichen Fleck hatte, der weder in der Waschmaschine, noch von Hand zu entfernen war.

Da in diesem Fall auch nicht daran zu denken war, die Hose zu verschenken - und wegwerfen wolle ich sie ebenfalls nicht - griff ich kurzerhand zur Schere. Was daraus wurde, seht ihr auf dem Bild: Dezente Sommershorts in einer meiner Lieblingsfarben, ideal für zu Hause, zum Radfahren und für den Strand.


Natürlich ist das Projekt damit noch nicht abgeschlossen ;-) ... Was aus den Hosenbeinen wurde, seht ihr demnächst: Same place, same time ...

Wieder einmal mit sich und der Welt sehr zufrieden, Eure

Sonntag, 14. Juni 2015

Et voilà ... mein neuer Sommerrock


So 2 bis 3 Mal pro Jahr gehe ich zu einem "SWAP" - das klingt vielleicht etwas hochgestochen, ist aber nichts Anderes als der neudeutsche Ausdurck für "Kleidertausch".

Da ich nicht mehr ins Büro muss, hingen viele Teile in meinem Kleiderschrank, die ich seit mehr als einem Jahr nicht mehr getragen habe und die mir auch nicht mehr passten, kurz gesagt, für die ich keinerlei Verwendung mehr hatte.

Früher habe ich solche Sachen einfach verschenkt oder in den Altkleider-Container getan, doch jetzt, wo ich mehr Zeit habe, tausche ich sie gegen andere brauchbare Teile ein. Wichtig ist mir dabei eigentlich nur, dass sie in sehr gutem Zustand und aus einem ordentlichen Material sind, dann zahlt es sich auch aus, Kleidungsstücke, wie diesen Rock, umzuarbeiten. Im konkreten Fall von Größe 46 auf 40/42, wobei mir der Schnitt (Bahnenrock) entgegenkam.

Natürlich ist es ein wenig Arbeit, den Bund ab- und die Seitennähte aufzutrennen, enger zu machen und wieder sauber zusammenzunähen, doch ich denke, in einem Fall wie diesem lohnt es sich wirklich und der klassische Rock im Marine-Look wird mich sicher einige der nächsten Saisonen begleiten.



Dass ich noch eine wunderschöne passende Jacke dazu gefunden habe, die mir ohne jede Änderung perfekt passt, war natürlich das Highlight des Tages!


Und ihr? Nützt ihr auch Tauschbörsen, Flohmärkte oder Internetplattformen, um eure Garderobe zu erneuern?

Eure - wieder einmal sehr zufriedene


P.S.: Wenn ich einmal nichts finde, das mir wirklich gefällt oder passt, schaue ich, dass ich meine eigenen Sachen gegen hoch- bzw. neuwertige Kleidung in einer beliebigen Größe eintausche. Sie lassen sich bei anderen Gelegenheiten leicht weitertauschen. Gibt es auch das nicht, so nehme ich Jeans oder Tücher, die sich immer zu irgend etwas Nettem weiterverarbeiten lassen (siehe der Kaftan aus meinem letzten Post) ...

Donnerstag, 11. Juni 2015

30-Minuten Kaftan



Ich bin nicht so der Tücher-Typ, doch als mir vor einiger zeit dieser wunderschöne, leichte Baumwollschal bei einem Kleider-Swap in die Hände fiel, konnte ich wegen der traumhaft schönen Farben nicht nein sagen und nahm ihn mit.



Zuerst dachte ich daran, ihn ganz einfach als Strandtuch oder Pareo zu verwenden, doch irgendwie schien mir das Muster dadurch nicht ausreichend zur Geltung zu kommen und so kam ich schließlich auf diese Idee:


Ist mein neuer Kaftan nicht hübsch geworden? Und tragen werde ich ihn nicht nur als Strandkleidchen über dem Bikini, sondern durchaus auch zum Spazieren gehen, in diesem Fall mit einer weißen Hose, einer schönen Statement-Kette und passenden Sandalen.


Wie geht`s?

Schal der Länge nach mit den beiden kürzeren Enden aufeinander legen, Halsausschnitt in der gewünschten Größe markieren, ausschneiden und von Hand oder mit der Maschine umnähen.

Anschließend über den Kopf ziehen, Größe der Armlöcher mit einer Stecknadel fixieren und - ebenfalls - je nach der gewünschten Weite - seitlich mit zwei senkrechten Nähten (ich habe mich an den inneren Rahmen des Tuches gehalten) unterhalb der Armlöcher schließen. So fällt er locker und elegant.

Einen wunderschönen Sommer wünscht euch

eure - wieder einmal sehr zufriedene -


Donnerstag, 12. März 2015

Endlich auch ausprobiert: Banana bread



Als "Foodsaverin" komme ich immer wieder zu Bananen, die äußerlich nicht mehr besonders vorteilhaft aussehen und daher im freien Handel unverkäuflich sind. Gerade diese benötigt man allerdings zur Herstellung von "Banana bread", einem ursprünglich aus den USA stammenden Kuchen, der schon seit längerer Zeit in den verschiedensten Varianten durch das Internet geistert.
 

Ich habe mich bei meinem ersten Versuch für folgendes Rezept entschieden:

Zutaten:
4 reife Bananen
1/3 Tasse geschmolzene Butter/Margarine
1 Ei (verquirlt)
1 Tasse Zucker
1 TL Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 1/2 Tassen Universalmehl

wobei eine Tasse (im Originalrezept 1 cup) in etwa 235 ml entspricht. 

So geht's:

Bananen mit einer Gabel zerdrücken, in eine Schüssel geben und mit einem Kochlöfel mit der Butter oder Margarine verrühren. 
Zucker, Ei und Vanillezucker dazugeben, das Backpulver und das Salz darüberstreuen und am Schluss das Mehl hinzufügen und gut verrühren.

In einer gefetteten Form bei 180° (Rohr vorheizen) ca. 1 Stunde goldbraun backen. Nadelprobe.

Tipps:
Dieser Grundteig kann nach Belieben mit Schokostückchen, Nüssen, Kokosflocken, Rosinen o.ä. verfeinert oder auch in Muffin-Förmchen bzw. als Cupcake gebacken werden.

Zum Glasieren eignet sich eine ganz einfache Zuckerglasur aus Staubzucker, Wasser und ein wenig Zitronensaft oder ein Erdnussbutter-Zuckerguss. Wer mag, kann noch gehackte Mandeln oder Nüsse darüberstreuen.


Der Kuchen bleibt tagelang saftig.

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Appetit wünscht euch

eure


Mittwoch, 25. Februar 2015

Ostereier einmal anders oder: "Bauernsilber" selbstgemacht

Hallo, meine Lieben!

Die Fastenzeit hat einen großen Vorteil: Weniger essen bedeutet auch weniger kochen und somit bleibt mehr Zeit, um kreativ zu sein. Diesen Trick, billige Plastikostereier zu "versilbern" habe ich auf Pinterest gefunden und musste sie sofort nachbasteln.

















Alles, was ihr dazu benötigt, sind Plastikostereier, Alufolie, Bastelleim, ein kleiner Pinsel, ein weiches Tuch und etwas schwarze Farbe.



Als erstes reißt ihr die Alufolie in kleine Stückchen. Damit werden die Eier beklebt, sodass von der ursprünglichen Farbe nichts mehr zu sehen ist.



Gebt dazu etwas Kleber auf einen Teller und nehmt einen weichen Pinsel. Damit bestreicht ihr die matte Seite der Folienschnipsel. Die Folienelemente müssen - vor allem an den Rändern und in den Ecken - gut mit Kleber bestrichen werden, damit sie später auf dem Ei gut haften.



So sehen die beklebten Eier aus.



Damit keine Ränder hochstehen und das Ganze auch echter wirkt, müsst ihr die mit einem feuchten Tuch von den Kleberresten gesäuberten "Silbereier" nun noch mit dem Stiel eures Pinsels etwas bearbeiten und das sieht dann so aus:



Zum Abschluss ein weiches Tuch in etwas schwarze Farbe tauchen und die Eier damit betupfen. So bekommen sie den edlen "Shabby style" von Bauernsilber.



Nur noch kurz trocknen lassen - et voilà: Hier ist meine Osterdeko 2015!



Viel Spaß bei Euren Ostervorbereitungen, Eure - wieder einmal sehr zufriedene


Dienstag, 17. Februar 2015

Burgenländische Karfiol(Blumenkohl-)suppe mit Mehlnockerln



Ein Rezept von meiner Schwiegermutter, die gelernte Köchin war, und das ich immer wieder mal gerne zubereite, vor allem im Winter, an Tagen wie diesem ...



Zutaten:
1 kleiner Karfiol (Blumenkohl)
ein paar Knoblauchzehen
Fett
Mehl für die Einbrenn
Suppenwürfel, Salz, Pfeffer, Paprika zum Würzen

für die Mehlnockerln:
1 EL Margarine (Originalrezept: Schmalz)
Salz
1 Ei
Mehl




Zubereitung:

Karfiol vom Strunk lösen, Blätter entfernen, in kleine Röschen teilen, Stängel ebenfalls klein schneiden und in Salzwasser bissfest kochen.
Inzwischen Knoblauchscheiben in Fett etwas anrösten, vom Feuer nehmen und mit Paprika stauben.
Anschließend eine "Einbrenn" zubereiten, d.h. etwas Mehl dazu, mit ein wenig Milch und dem Wasser, in dem der Karfiol gekocht wurde aufgießen. Mit dem Suppenwürfel würzen.



Für die Mehlnockerln Fett/Schmalz mit einer Prise Salz verrühren, 1 ganzes Ei dazugeben, nochmals verrühren und dann nach und nach so viel Mehl dazugeben, wie der Teig aufnimmt.



Mit einem Teelöffel kleine Nockerln formen und in die siedende Suppe einlegen. Kochen lassen, bis sie an die Oberfläche aufsteigen. Nun noch den Karfiol dazu, ein paar Minuten weiter garen lassen und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Guten Appetit und einen schönen Faschingdienstag von Eurer


Freitag, 13. Februar 2015

Refashion: Von der Thai-Fischerhose zum Etuikleid


Jetzt, wo die Nähmaschine endlich einen passenden Platz gefunden hat und dort zum Einsatz bereit steht, macht das Nähen wieder richtig Spaß und ich habe mir bereits das nächste Projekt vorgenommen...
In meinem Schrank wartete schon seit mehr als einem Jahr eine dieser unsäglichen Thai-Fischerhosen darauf, verarbeitet zu werden. Ein wunderschön bedruckter Baumwollstoff, das stand außer Frage, und daher wollte ich die Hose, die an mir bei Größe 42 nicht unbedingt optimal aussah, auch nicht weggeben.



So beschloss ich, sie aufzutrennen und daraus ein einfaches Sommerkleid zu nähen. Als Vorlage diente mir dieses blaue Etuikleid aus den USA.


Ich nahm es einfach als Muster her und schnitt Vorder- und Rückseite des Kleidchens zu.


Den Ausschnitt versäuberte ich mit dem Taillenbesatz der Hose (den man beim Anlegen einer solchen Thai-Hose nach außen umschlägt).


Die Ärmelausschnitte wurden mit Schrägband eingefasst, das ich aus dem restlichen Stoff nach dieser Anleitung anfertigte.


Hier ist mein neues Sommerkleid ... nur der Sommer muss noch kommen ;-)


Es grüßt euch eure wieder einmal sehr zufriedene