Sonntag, 29. Juli 2018

Traumfänger à la Mallorca




Dieses wunderschöne Stück habe ich in einem kleinen Geschäft auf Mallorca gesehen und natürlich wollte ich es zu Hause selbst versuchen ;-)

Anleitungen dafür fand ich auf Google nur wenige, denn unter "Traumfängern" versteht man ja hier für gewöhnlich etwas Anderes, bzw. eine andere Technik, in der die Fäden gespannt werden. Unter den Begriffen "Untersetzer häkeln" bzw. englisch "Doilies" gibt es etwas mehr.


So begann ich einfach mit weißem Baumwollgarn und einer Häkelnadel Nr 3 drauf los zu arbeiten: Zunächst nach Vorlage, sobald ich das Ganze durchschaut hatte, einfach "free style", also wie es mir gerade in den Sinn kam.

Das ist bei dieser Technik kein großes Problem, denn hat man einmal zu viele Maschen und wirft sich das Ding ein wenig, so macht das nicht allzu viel aus, da das Deckchen ja später auf den Rahmen gespannt wird.

Noch nicht ganz perfekt, mein erstes Exemplar ...

Einen so schönen Rahmen wie den in Mallorca fand ich leider weder hier in Wien, noch im Internet-Versandhandel, also entschied ich mich für schlichte weiße Metallringe in verschiedenen Größen.

Achtung: Das Deckchen wird beim Spannen um ca. 1/3 größer, also auf jeden Fall beim Kaufen der Ringe einige Zentimeter größer nehmen als der Durchmesser der fertigen Häkelarbeit!



Hier seht ihr einige fertige Modelle. Die weißen Bänder sind aus T-Shirt-Stoff (Shirt flach auf den Tisch legen und der Breite nach in ca. 3 cm breite Streifen schneiden. Anschließend dort, wo die Seitennähte waren  in die Hälfte schneiden und dehnen).


Bei dem Modell auf dem folgenden Bild habe ich mich mit einem alten Ledergürtel bzw. Lederband versucht. Die Federn und Perlen an einem Ende waren bereits drauf, am anderen Ende habe ich ähnliche Holzperlen aufgefädelt.


Lust bekommen, selbst so etwas zu machen? Es ist wirklich nicht schwer und geht sehr schnell, eignet sich also ideal als Last Minute-Geschenk.

Wieder einmal sehr zufrieden grüßt euch


Dienstag, 13. März 2018

Das muss doch auch noch billiger gehen ...


Sommerliches Haarband

Nach den gehäkelten oder gestrickten Stirnbändern und Turbans, die heuer im Winter so IN waren, besteht der Trend auch für die kommende Sommersaison weiter. So gesehen auf einem Designmarkt voriges Wochenende in Wien.

Für die dort angebotenen, geknoteten Haarbänder aus Jersey-Stretch musste man "schlappe" 23 € hinblättern - in meinen Augen etwas überteuert für das kleine Stückchen Stoff, von dem man bereits um 3 € einen ganzen Meter bekommt.

Es geht aber auch noch günstiger - und zwar mit sogenannten "Multifunktionstüchern" oder "-schläuchen", auf Neudeutsch auch "Buff" genannt, die man beim Discounter bereits um 1 € erwerben kann.

Ich hatte eines davon zu Hause und das erste Experiment verlief erfolgreich mit nur einem "mutigen" Schnitt und einer Naht im Elastikstich. Säumen entfällt bei derartigen Stoffen sowieso ...

Et voilà ...



Wieder einmal sehr zufrieden, eure